JIN JIM

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Das erste Album der neuen Formation Jin Jim legt nahe: Diese vier Musiker sind mit
allen Stilwassern gewaschen. Die Modern-Jazz-Rock-Formation verbindet folkloristische
Elemente mit Hip-Hop-Beats, spielt mit südamerikanisch anmutenden Tönen,
vereint barocke Einschübe mit Grooves, die an den Balkan erinnern könnten.

Gekonnt verweben sie die musikalischen Einflüsse, schieben sie über- und untereinander,
halten sie mit dem Spiel der Querflöte zusammen. Sie verschmelzen zu
einem ganz eigenständigen Klang mit starken Rhythmen, einem schnellen Tempo
und berauschend schönen Läufen.

Dieser besondere Mix findet sich in allen neun Songs des soeben erschienen Debütalbums
„Die Ankunft“.

Manrique Smith und seine Mitspieler Johann May (Gitarre), Ben Tai Trawinski
(Bass) und Nico Stallmann (Drums) agieren mit all der spielerischen Fantasie,
virtuosen Raffinesse und rhythmischen Beweglichkeit, die guten akustischen Jazz
ausmachen.

Wenn die Soli bei Jin Jim zielstrebig ihren Höhepunkt ansteuern, um dann stimmig
in arrangierte Zwischenparts zu münden, ist das dann aber auch wieder Artrock
pur.

Nur ein Jahr nach der Gründung (2013) setzten sie sich bei den 35. Leverkusener
Jazztagen gegen rund 200 andere Teilnehmer durch und gewannen den Jazzpreis
Future Sounds.

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